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Barack Obama: „Voter generated content“ der Kampagne

20. April 2008

In meinem Artikel kürzlich zu den Open-Source-Elementen der Kampagne Barack Obamas fragte ich mich, wie offen die Inhalte derselben sind. Ich muss zugeben die Frage nicht präzise genug gestellt zu haben.

Ganz konkret war ich der Frage hinterher, wieviel Mitsprache an den Grundsätzen der Politik Obamas möglich ist, z.B. im Sinne eines Polizeiwikis oder anderen Beispielen partizipativer Demokratie. Nicht aber, ob und wie das für die Inhalte der Kampagne gilt.

Dieser Frage ging dafür Tobias Moorstedt in „Es lebe die Videokratie“ nach. Er spricht analog zum Begriff des „User generated content„, den man aus dem Wirtschaftsbereich kennt, vom „Voter generated content“, also den von den Wählern produzierten Inhalten der Kampagne. Schwerpunkt des Artikels sind Videos auf Youtube.

Ich fand zwar keine Anhaltspunkte dafür dass soziale Medien wie Wikis oder ähnliches für Mitwirkung an der Politik Obamas genutzt werden. In Bezug auf die Inhalte trifft das allerdings auf jeden Fall zu und ist interessant zu lesen – die Wähler interpretieren die Symbole und Argumente der Kampagne zum Teil sehr eigenwillig und vermutlich nicht immer im ursprünglichen Sinne.

Auf der Grundlage frage ich mich wiederum, wieviel Einfluss dieser „Voter generated content“ auf die Inhalte der Marke Obama hat. Gibt es Wechselwirkungen und damit doch indirekt Einfluss? Ein schöner Beitrag zum Wechselspiel zwischen Nutzern und Marke findet sich auf BrandEins zum Thema Mentos und Cola. Vielleicht finde ich genug Antworten für einen dritten Teil.

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